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Ludwig von Mises, Die Theorie von Geld und Kredit

第八節

Ludwig von Mises, Die Theorie von Geld und Kredit

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第八節

Zusammenfassung von Teil Eins: Die Natur des Geldes

Mises war ein bedeutender Ökonom und Gründungsvater des modernen marktwirtschaftlichen Denkens. Sein Ansatz der „Österreichischen Schule“ betont bei der Analyse wirtschaftlicher Prozesse das Wissen, die Wahl und das Handeln des Einzelnen. In seiner klassischen Abhandlung über die Geldtheorie von 1912 wandte Mises erstmals österreichische Methoden auf die Makroökonomie an. In diesem Teil wurden die Grundlagen und Verwendungszwecke des Geldes erklärt.

  1. Die Funktion des Geldes besteht darin, „das Geschäft des Marktes zu erleichtern, indem es als gemeinsames Tauschmittel fungiert“. Aus dieser Hauptfunktion lassen sich alle sekundären Funktionen des Geldes — die Erleichterung von Kredittransaktionen, die Übertragung von Werten durch Zeit und Raum, als allgemeines Zahlungsmittel — ableiten.
  2. Die Existenz einer Ware wie Geld ist nur in einer Wirtschaftsordnung sinnvoll, die durch Arbeitsteilung und Privateigentum sowohl an Produktions- als auch an Konsumgütern gekennzeichnet ist.
  3. Mit zunehmendem Umfang und Komplexität der Arbeitsteilung in der Gesellschaft wird der direkte Warenaustausch (Tausch) zunehmend problematisch. Daher entstehen und herrschen indirekte Handelsformen vor.
  4. Die Marktbedingungen führen dazu, dass einige marktfähige Rohstoffe als gängigere Austauschmittel ausgewählt werden, wodurch die Handelsmittel der Wirtschaftsgemeinschaft allmählich vereinheitlicht werden.
  5. Wirtschaftlicher Wert ist „die Bedeutung, die ein Mensch einzelnen Wareneinheiten beimisst, wenn er verschiedene Rohstoffe bestmöglich konsumieren oder anderweitig darüber verfügen möchte“ (moderne Werttheorie). Daher ist der wirtschaftliche Wert von Natur aus subjektiv.
  6. Subjektive Werte sind unermesslich; sie können nur ordinär bewertet werden. Daher findet bei jeder wirtschaftlichen Transaktion notwendigerweise ein Vergleich der Werte jedes beteiligten Individuums statt.
  7. Geld als gemeinsames Tauschmittel fungiert als gemeinsamer Nenner, der es ermöglicht, Märkte mit mehreren Rohstoffen zu analysieren. Geld wird zu einem Preisindex: Es drückt den objektiven Tauschwert aller Waren und Dienstleistungen aus.

Lesen Die vollständige Abhandlung von Mises. Zusammenfassung von Andrei Volkov und Stephen Hicks, 2019.

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